Valencia, Denia und krank

by Basti
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In Valencia ging es in die weihnachtlich geschmückte Altstadt und dort erst mal in die Tourist-Info. Nicht für Infos, sondern für den Geocache VALENCIA TRACKABLES GRAN HOTEL, den man dort auf Anfrage über den Tresen gereicht bekommt. Lustig war, dass man eine Nummer ziehen musste und warten, bis man aufgerufen wird. Erst dann konnten wir nach dem Cache fragen. Danach besichtigen wir die Lonja de la Seda, die, Seidenbörse aus dem 15. Jahrhundert. Von außen erinnert der riesige Bau eher an eine Kirche und auch im inneren der großen Handels-Halle denkt man zunächst an ein Kirchen inneres, nur dass anstatt von Bibel-Versen die Regeln der Handelsgilde an den Wänden stehen. Ein paar weitere Geocaches führten uns zum schmalsten Haus von Spanien, zum Placa Rotonda und zur Stierkampf Arena, die leider geschlossen hatte. Nach ein paar weiteren Geocaches fuhren wir noch mit der Tram zur Ciudad de las Artes y las Ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften) und bewunderten dort die avantgardistisches Architektur.

Denia

Am Yachthafen von Denia fanden wir einen schönen Parkplatz, an dem wir gleich zwei Nächte blieben. Am ersten Abend entdeckten wir das Restaurant Mala Vita, in dem es sehr leckeres Essen und Cocktails gab und es uns so gut gefallen hat, dass wir am nächsten Tag dort auch noch frühstückten. Danach schlenderten wir durch Denia, wo es sogar einen kleinen Weihnachtsmarkt gab. Typisch spanisch öffneten die meisten Stände erst gegen 18:00 Uhr. Das leben geht hier eben etwas später los. Anders als in Deutschland gab es hier keine Essens-/Glühweinbuden, sondern hauptsächlich Kunsthandwerk aus der Region.

Am nächsten Tag in Denia radelten wir für einen Multi-Cache entlang des Küstenweges, was gar nicht so einfach war, da dort sehr viele Leute unterwegs waren. In Spanien war gerade Brückentag-Woche: der 6. Dezember ist Nationalfeiertag (Tag der Verfassung) und der 8. Dezember „Maria Empfängnis“.

Nacht auf dem Puig de la Llorença

Ein besonderes 360° Panorama versprach die Beschreibung eines Parkplatzes auf dem Berg Puig de la Llorença (ca. 436m üdM). Tatsächlich hatten wir dort eine ganze Aussichtsplattform ganz für uns alleine mit einer tollen Aussicht. Hier ein paar Bilder vom Sonnenaufgang. Leider mussten wir kurz nach dem wir die Fotos gemacht hatten vor einem Gewitter fliehen, dass zwar sehr schnell über uns zog, aber trotz des faradayschen Käfig unserer Sunny wollten wir nicht bei Blitz und Donner ganz oben auf dem Berg sitzen.

Wie schon erwähnt: es war Brückentag-Woche in Spanien, also sind auch sehr viele Spanier mit Wohnmobilen unterwegs und sämtliche Camping- und Stellplätze an der Küste sind belegt. Dazu kam noch, dass wir uns in der Region Benidorm befanden (laut Internet die Vergnügungs-Hauptstadt der Costa Blanca). Nach längerer Suche fanden wir dann ein gutes Stück landeinwärts bei Sax einen noch nicht ganz fertigen privaten Stellplatz. In der Nähe gab es einige ausgeschilderte Radtouren und eine Burg, die wir erkunden konnten.

Krank im Hinterland

Anscheinend war die Nacht auf dem Puig de la Llorença etwas zu kalt gewesen und so wachten wir beide mit einer ordentlichen Erkältung auf. Das mit den Radtouren wurde also nichts und wir kurierten uns vier Tage auf dem Stellplatz von Carlos aus. Krankenbesuch bekamen wir von zwei Katzen, die sehr gerne beim Kochen halfen und etwas beleidigt waren, als sie zum Essen draußen bleiben mussten.

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