Falun, Skuleskogen und Höga Kusten

by Basti
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a lake with trees and a blue sky

Nach unserem Tag in Stockholm trieb es uns nach Falun, wo wir gleich drei entspannte Tage an einem See verbrachten. Bei 29°C konnte man nichts anderes machen, als faul im Schatten zu sitzen und im See zu schwimmen.

Falun Grube

In Falun gibt es auch noch ein altes Kupferbergwerk, um genauer zu sein DAS Kupferbergwerk; immerhin fand im 17. Jahrhundert hier 2/3 der weltweiten Kupferproduktion statt. Vielleicht noch wichtiger für Schweden ist ein Nebenprodukt des Kupferabbaus: das rote Farbpigment für die Farbe Falunrot, mit dem bis heute viele Häuser in Schweden rot gestrichen werden.

Strömbackens Stellplatz

Auf der Suche nach dem nächsten Stellplatz in Park4Night fanden wir den Stellplatz Strömbackens mit den Buzzwords: „ruhig, am Fluss, selbstgebackene Frühstücksbrötchen und  Kuchen“ – mehr brauchen wir ja gar nicht 😉 Also ging es zu dem kleinen Stellplatz mitten im Nirgendwo bei Ytterhogdal. Die netten Betreiber Franziska und Frank haben sich hier ein kleines Paradies geschaffen. Hier gefiel es uns so gut, dass wir gleich 3 Tage blieben. Hier geht’s zur Webseite des Stellplatz.

Wanderung im Skuleskogen Nationalpark

Über die Högakustenbron (Hochküstenbrücke) fuhren wir an die Hohe Küste und dort in den Nationalpark Skuleskogen. Am südlichen Eingang zum Nationalpark kann man mit dem Wohnmobil übernachten. Hier standen wir allerdings dicht an dicht mit vielen anderen Campern.

Unsere Wanderung führte uns vorbei an Geröllfeldern, hinauf auf den Slåttdalsberg, von wo man eine atemberaubende Aussicht auf die Ostsee und die vorgelagerten Inseln hat. Ein mit Stahlseil versicherter Weg führte uns wieder hinab direkt zu der Felsspalte Slåttdalsskrevan.

Über felsige Plateaus ging es weiter hinab bis an eine Meeresbucht. Der gut markierte Weg führte uns über Stock und Stein wieder zurück zum Parkplatz. Die letzten Kilometer der Wanderung führten auf dem Hohe Küste Fernwanderweg (Höga Kustenleden). Klingt erst mal gut, allerdings liefen wir nur im dichten Wald. Die Küste war irgendwo 200 m hinter Bäumen versteckt.

Tipp: Die orange markierte Route ist die einfachere, blaue Markierung ist etwas anspruchsvoller. (Haben wir erst beim Wandern auf der blauen Route bemerkt.)

Hohe Küste Schweden

Vom Nationalpark Skuleskogen fuhren wir etappenweise 500 km weiter, immer die Hohe Küste Schwedens entlang. Unterwegs übernachteten wir immer wieder an sehr schönen mehr oder weniger einsamen Flecken an Meeresbuchten oder auch mal an der Skisprungschanze von Örnsköldsvik. Bei Munkviken parkten wir in der Nähe von einem kleinen Sandstrand und hatten den Parkplatz zumindest für ein paar Stunden für uns alleine – bis zum Abend kamen noch 5 weitere Camper aus aller Herren Länder dazu.

Apropos Abend: Hier oben wird es nun nicht mehr richtig dunkel. Die Sonne geht zwar noch unter, es bleibt aber immer hell.

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