Wir sind am südlichsten Punkt unserer Reise angelangt (zumindest geht es hier nicht ohne Fähre weiter), genießen die Aussicht auf Marokko und gönnen uns eine kleine Reise-Pause.
Tarifa – El punto más al Sur de la Europa continental
In Tarifa treffen das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander und auf dem schmalen Damm zur Isla Tarifa sieht man tatsächlich den Unterschied zwischen dem Mittelmeer (links) und dem Atlantik (rechts). Hier befindet sich der südlichste Punkt des Festland-Europas. Mal sehen, wann wir am nördlichsten Punkt stehen 😉 Tarifa gilt als die Windhauptstadt Europas, was unzählige Kitesurfer anzieht.
Barbate
Unsere Stellplatz-App Park4Night führte uns zu einem Parkplatz am Fluss Barbate mit Blick auf die örtliche Kläranlage. Nicht so schön, aber das Meer war nicht weit, und als wir zu Fuß um eine verlassene Werkstatt herumgingen, standen wir auf einem unbefestigten Parkplatz direkt am Meer, auf dem schon 5 andere Camper standen. Einer von ihnen erklärte uns, wie wir an den Strand kämen: „Dort, wo Camper verboten steht, da müsst ihr reinfahren.“ Gesagt, getan, und so hatten wir für die nächsten zwei Tage einen Stellplatz mit direktem Meerblick am Ende der Strandpromenade von Barbate.
An unserem letzten Abend in Barbate öffneten wir unsere letzte Flasche Frankenwein (siehe unser Instagram-Post) und unterhielten uns noch lange mit einem niederländischen Paar, das ebenfalls seit kurzem auf Langzeitreise war.
El Palmar
Da wir mal wieder Frischwasser auffüllen und Abwasser entleeren mussten, machten wir uns auf die Suche nach einem offiziellen Stellplatz. In El Palmar de Vejer wurden wir fündig, und wir buchten zunächst einmal für eine Nacht. El Palmar ist ein kleiner Ort direkt am Meer, der gefühlt nur aus Surferschulen, Surfershops und Bars besteht. Hier ließ sich wunderbar die Seele baumeln: Am Meer sitzen und den Surfern zuschauen.
Hier gefiel es uns sehr gut, so dass wir tatsächlich für 14 Tage blieben, die wir mit Nichtstun und in der Sonne sitzen verbrachten.
