Wieder in Spanien nahmen wir eine kurvige Landstraße durch Galizien bis nach Ézaro, wo wir den Wasserfall Cascada del Rio Ézaro bestaunten, der sich in einer ca. 300 m langen Schlucht ins Meer ergießt.
Playa de los Catedrales
Nach einer windigen Nacht beim Leuchtturm von Muxia ging es weiter zum Playa de los Catedrales. Oben auf den Klippen fanden wir einen Parkplatz und machten uns auf, den Strand mit seinen riesigen Felsen zu erkunden. Allerdings hatten wir die Gezeiten nicht bedacht. Es war gerade Flut, und so konnten wir erst mal nur oben an den Klippen entlang spazieren. Auch diese Aussichten waren schon beeindruckend.
Etwa 5 Stunden später war das Meer so weit zurückgewichen, dass man an den Strand konnte. Es ist wirklich ein Erlebnis, zwischen diesen riesigen Felsen herumzuwandern.
Einige Höhlen führen gut 60 m in den Fels hinein und man kommt zu einem Felseinsturz mit Blick in den blauen Himmel. Hier fühlten wir uns ein bisschen wie „Fünf Freunde und die Strandräuber“. Ein Video dazu gibt es auf unserem Instragram-Account. Die beeindruckendsten Felsenbögen sind ganz hinten am begehbaren Teil des Strandes zu finden.
Kleiner Fischerort Cudillero
Auf dem Weg vom Parkplatz in das kleine Örtchen Cudillero entdeckten wir zufällig einen Tunnel, durch den ein kleiner Fluss fließt, der aber auch ein offizieller Fußweg ist. So etwas ist ja genau unser Ding, also ging es gut 300 Meter bergauf durch den Tunnel. Am Ende wartete auch noch der Geocache Guajey’s Hideout auf uns.
Das Guggenheim in Bilbao
Ein Regentag in der Stadt? Perfekt für einen Museumsbesuch – in Bilbao steht eines von weltweit drei Guggenheim-Museen. Schon das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk für sich. Das Museum für zeitgenössische und moderne Kunst sollte man sich nicht entgehen lassen.
Tipp: Handy und Kopfhörer mitnehmen. Den Audio-Guide gibt es nur noch als App.
Besonders Spaß haben uns die riesigen, begehbaren Metall-Kunstwerke vom „Poet des Eisens“ Richard Serra gemacht. Die Kunstwerke spielen mit geometrischen Formen und Akustik, sodass man in jedem davon ein anderes Hörerlebnis hat.
Neben Kunstwerken von bekannten Pop-Art-Künstlern wie Jeff Koons und Andy Warhol gibt es auch witzige Kunst zu entdecken, wie einen überdimensionalen Federball (Soft Shuttlecock von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen) und eine verspiegelte Dunkelkammer (Infinity Mirrored Room von Yayoi Kusama) mit scheinbar unendlich vielen bunten Lichtern.
Sunny goes underground
Auf unserer Weiterfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Cuevas. Das Highlight war hier die Zufahrt zu dem Dorf – eine Tropfsteinhöhle, durch die eine Straße gebaut wurde. Zulässige Durchfahrtshöhe und -breite konnten wir nicht entziffern, aber unsere Sunny passte gerade so durch und da die Höhle die einzige Zufahrt nach Cuevas ist, ging es gleich noch mal retour.
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