In Sagres, wie wir gehört hatten, kann man gut an der Festung übernachten. Dort angekommen sahen wir bereits eine Ansammlung von etwa 50 Wohnmobilen aller Arten, die auf einem Teil des Parkplatzes standen. Trotz des „Camping verboten“-Schildes werden die Camper von der Stadt Sagres dort geduldet. Ein großer Teil der anderen Camper bestand aus Surfern, die an den umliegenden Stränden auf den riesigen Wellen surfen.
Festung von Sagres
Gleich nach unserer Ankunft machten wir uns auf zur der riesigen Festung. Von den Türmen und Burgmauern aus hat man eine tolle Aussicht auf die umliegende Küste. Etwas weiter hinten auf dem Areal der Festung befindet sich das Kunstprojekt „Voz do Mar“, ein Mini-Labyrinth mit 2,5 m hohen Mauern. In der Mitte befindet sich ein Loch einer geologischen Verwerfung, das über 100 m hinab bis zum Meer reicht und durch das man die Brandung hören und einen kräftigen Wind spüren kann. Die 3 Euro Eintritt in die Festung von Sagres lohnen also sich auf jeden Fall.
Cabo de São Vicente
Von unserem Parkplatz aus machten wir uns auf eine Cache-Wanderung (GC9PNKC) zum Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt von Europa. Bei schönstem Wetter wanderten wir entlang der hohen Klippen und staunten über die Aussichten, und wir freuten uns, dass wir die Natur fast ganz alleine genießen konnten. Die Wanderung war als Teil des Fischerwegs gut markiert, und wir konnten auf den etwa 10 Kilometern 22 Geocaches finden.
Angekommen am Cabo genossen wir die Aussicht rund um den Leuchtturm auf die Weite des Atlantiks. Die berühmte „Letzte Bratwurst vor Amerika“-Bude war leider noch nicht vor Ort, aber andere Foodtrucks sorgten für einen kleinen Snack. Basti ließ sich vom Betreiber zu einer Bifana überreden – ein typisch portugiesischer Snack, bestehend aus dünnem Schweinesteak, das in einer Soße aus Knoblauch, Weißwein und Kräutern gekocht wird. Darauf kamen noch Speck, Zwiebeln, Senf, Mayo und Piri-Piri. Klingt komisch, hat aber geschmeckt.
Natürlich fanden wir auch den Cache ‚The End of the World‚. Zurück ging es dann mit dem Bus, der hier nur dreimal täglich abfährt.
Back to Bratwurst
Nach unserer Tour nach Lissabon (Link) und unserem Besuch (Link) ging es für uns noch einmal zurück nach Sagres und zum Cabo de São Vicente. Die letzte Bratwurst vor Amerika wollten wir uns nicht entgehen lassen. Zu unserer Überraschung bekamen wir eine leckere fränkische Bratwurst und ein höchst offizielles Zertifikat.
Auf dem Rückweg vom Cabo de São Vicente nahmen wir zwei Anhalter, Oliver und Robin, mit nach Sagres. Die beiden waren zwar mit Bolt zum Cabo gekommen, aber zurück war kein Taxi mehr zu bekommen. An dieser Stelle noch einmal viele Grüße nach Leipzig und viel Spaß beim Volleyball.
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1 Kommentar
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