Malerische Orte – Port Vendres und Collioure

by Basti
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Nach so viel Wein und Weinberg ging es wieder ans Meer, erst ein Zwischenstop in Port-la-Nouvelle und dann an die Lagune bei Leucate. Dort fanden wir einen tollen Stellplatz mit Blick auf die Lagune die ein Windsurfer-Spot ist. Da wir den Abend zuvor mit einigen Rätsel-Caches (GC6G3XF – Mystery pour tous) beschäftigt waren, ging es gleich noch auf das Plateau de Leucate zum Geocachen in einer schönen Landschaft mit Wein, Oliven- und Mandelbäumen. Ein paar der Rätsel konnten wir nicht lösen, aber dank unseres Cacher-Instinks und ein paar Bilder in den Cache-Logs, waren auch diese kein Problem, da alle Caches entlang einer Runde am Wegesrand lagen.

Am nächsten Morgen wachten wir mit einem Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen auf und wurden von lautem Gehupe aufgeschreckt: Ein Lieferwagen fuhr hupend mitten zwischen die Camper. Zu unserer angenehmen Überraschung war es ein Bäcker, der frisches Baguette (was sonst) und Pain au chocolat verkaufte. Das Frühstück war gesichert. 🙂

Da fiel uns auch wieder ein: the only pain we want in our life is pain au chocolat

Radtour zum Cap Bear

Nächster Stop war Port Vendres, dessen städtischer Wohnmobilstellplatz ein recht kurioses Bezahl-Model hat: Pünktlich um 08:00 Uhr wird man von zwei Polizisten geweckt, die 8 Euro Gebühr einsammeln. Da wir also schon so früh 😀 wach waren, schwangen wir uns auf die Räder. Erst mal ging es zum nahe gelegenen Cab Béar. Dort genossen wir die Sonne und die Aussicht aufs Meer und den kleinen Lost Place (eine ehemalige Militärbefestigung) mit Geocache GC20319 – Cap Béar

Colliour

Weiter ging es in den Künstler-Ort Colliour, wo wir die schönen Gässchen und Aussichten auf die Bucht genossen, die schon der Maler Henri Matisse gemalt hat. Matisse sind weitere Künstler (u.a. Picasso) nachgefolgt und bis heute gibt es hier sehr viele Arteliers, Galerien und Kunsthandwerker.

Für unsere nächste Übernachtung ging es nur ein paar Kilometer weiter nach Banylus-sur-Mer, wo wir direkt am Yachthafen stehen konnten. Da es Sonntag war, machten wir uns auch einen ganz entspannten Tag: Frühstück am Hafen, Spaziergang durch die Stadt und ein bisschen beim Pétanque-Tournier (Boule) zuschauen. In Banylus-sur-Mer gibt es sogar noch eine mittlerweile recht seltene Cache-Art: ein Webcam-Cache GCKT57 Banyuls-sur Mer webcam.

Une bouteille de gaz – Teil 2

Bevor es über die Grenze nach Spanien gehen konnte, mussten wir noch die französische Gasflasche (siehe Teil 1) zurückgeben, was sich etwas schwieriger als gedacht erweisen sollte. Angeblich kann man die Flasche überall, wo Gas verkauft wird auch zurückgeben. Erster Versuch bei einem kleineren Supermarkt in Banylus-sur-Mer war erfolglos. Die Kassiererin schüttelte nur den Kopf und verwies uns an den Automaten neben den Supermarkt. Dort konnte man aber nur Leer gegen Voll tauschen. Nächster Versuch war ein Baumarkt in Argeles-sur-Mer. Dort wollte man aber den Zahlungsbeleg für das Pfand (40 Euro), doch wir hatten nur eine Art Kaufvertrag und die Quittung für die Kartenzahlung. Eine nette ältere Dame dolmetschte zwischen der Baumarkt-Angestellten und uns, mit dem Ergebnis, dass wir doch die Flasche dort Zurückgeben sollten, wo wir sie gekauft hätten. So sehr es uns dort gefallen hat, aber Saintes-Maries-de-la-Mer lag ca. 240km in die falsche Richtung. Ein letzter Tip war der Supermarkt nebenan. Mit wenig Hoffnung marschierten wir als mit der 13kg Flasche zum Supermarkt, wo uns nach einem Telefonat mit dem Vorgesetzten endlich die Flasche abgenommen und unser Pfand ausgehändigt wurde. Also ab nach Spanien, eine spanische Gasflasche kaufen.

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