Der europäische Grand Canyon und ein rotes Dorf

by Basti
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Verdon Schlucht

Die Verdon Schlucht (franz. Gorges du Verdon) wird als „Grand Canyon von Europa“ bezeichnet. Das wollten wir uns natürlich ansehen. Von der Küste aus ging es über einige Serpentinen auf ca. 470m ü.d.M bis zum Stausee ‚Lac de Sainte-Croix‘ am Eingang der Verdon-Schlucht. Direkt neben der Brücke Pont du Galetas parkten wir für die Nacht und ließen die schon hier beeindruckenden Ausblicke auf uns wirken. Links von der Brücke ging es direkt in die Schlucht, aus der der Fluß Verdon mit seinem erstaunlich türkiesen Wasser fließt, rechts davon breitete sich der Stausee Lac de Sainte-Croix aus. Dazu kam noch ein wunderschöner Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag fuhren wir durch das kleine Örtchen La Palud-sur-Verdon um kurz danach auf die Route des Crêtes abzubiegen – eine ca. 23km lange, kurvenreiche Straße entlang der Höhne der Verdon Schlucht mit zahlreichen Aussichtspunkten. Schon am ersten Halt verschlug es uns den Atem: Von der Aussichtsplattform ging es gut 300 Meter in die tiefe. Das Zusammenspiel der tiefe der Schlucht und des türkiesgrünen Wassers in der tiefe macht das ganz zu einem wirklich beeindruckenden Erlebnis.

Ein besonderes Highlight waren die Gänsegeier, die wir hier im Flug beobachten konnten. Wo kann man schon mal Geier in freier Wildbahn erleben?

Roussillon – das rote Dorf

Nach einer weiteren Nach am Lac de Sainte-Croix fuhren wir ca. 120km weiter nach Westen zu einem kleinen Stellplatz im Nirgendwo, der aber direkt an einem Radweg lag, so dass wir uns am Nachmittag noch auf die Räder schwangen und ca. 10km nach Roussillon fuhren.

Roussillon ist für die ockerfarbige Erde bekannt, die im 19. Jahrhundert in Ockerbrüchen abgebaut wurde und für Farben verwendet wurde – natürlich auch für die Häuser im Ort selbst. In Roussillon schlenderten wir durch die kleinen bunten Gassen und ließen uns ein Crêpe schmecken, bevor wir noch die Ockerbrüche besichtigten.

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