Italienische Riviera

by Basti
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Der Regen trieb uns an Genua vorbei, wo wir unfreiwillig (falsche Ausfahrt im Kreisverkehr) eine kleine Hafenrundfahrt machten. So haben wir zumindest noch etwas von der Container- und Schüttgutverladung gesehen, waren aber froh als wir den vielen Containern und LKWs wieder entkommen waren 😉

Weltmeisterliches Eis in Varazze

Hinter Genua landeten wir dann in einer kleinen Seitenstraße von Varazze, wo wir einen ruhigen Stellplatz für die Nacht fanden. In Varazze sind wir am Meer entlang in die Stadt gelaufen und gönnten uns ein Eis beim „Besten Eiscremmacher der Welt“ (zumindest hat er mit seinem Rosen-Eis den Titel auf dem Gelato World Festival 2022 gewonnen). An das Rosen-Eis haben wir uns dann doch nicht getraut, aber Stracciatella und Salz-Karamell waren auch seeehr lecker. In Varazze merkte man schon, das die Saison vorbei war – alle Fensterläden zum Meer hin geschlossen und nur ein einsamer Surfer versuchte bei leichtem Nieselregen sein Glück mit den Wellen.

Am nächsten Tag ging es nach Savona wo wir die Festungsanlage „Fortezza del Priamar“ besichtigten, auf der gleich ein Tradi, Virtual und LabCache zu finden waren. Danach ging es gleich weiter zu einer LabCache Runde durch die Marina. Auf dem Rückweg zu unserer Sunny, die etwas außerhalb bei einem Einkaufscenter stand, ging es dann noch durch die Innenstadt von Savona, die uns aber wenig begeisterte.

Cache-Wanderung an der ligurischen Küste

Nach so viel Stadtbesichtigungen hintereinander mussten wir mal etwas in die Natur und wir suchten uns eine kleine Cache-Runde in der Nähe. Der Sentiero botanico (12 Caches an jeweils 12 unterschiedlichen Baumarten) führte uns auf kleinen, verwunschenen Pfaden auf und um einen Berg an der ligurischen Küste, von wo wir super Aussicht auf das Meer hatten und den Gleitschirmfliegern zuschauten. Der Weg selbst war sogar als Botanischer Rundweg ausgeschildert, allerdings hätten wir ohne die Caches die Bäume vor lauter Wald nicht gesehen. In dem lichten Eichenwald versteckt standen einzelne Zitterpappel, Lärchen, Feigen, Kirschen etc. an denen jeweils ein Cache zu finden war.

Historische Altstadt von Albenga

Nach einer Nacht auf dem Campingplatz Leo bei Spotorno, war unser nächster Halt Albenga, wo uns ein Multi-Cache ( GC9Q3G0 – Albenga Centro Storico) durch die sehr schöne Altstadt führte und wir an einigen kleinen Künstler-Gassen vorbeikamen, die wir ohne den Cache vermutlich völlig übersehen hätten.

Albenga hat uns sehr gut gefallen, da man hier zwischen mittelalterlichen Türmen und moderner Kunst auch das leben der Einheimischen mitbekommt. Hier sitzen keine Touristen in der Trattoria, sondern einfach die Bewohner von Albenga, deren Wäsche über der Gasse an den Fenstern zum trocknen hängt.

Eine Nacht auf dem Monte Tirasso

Zum Übernachten fuhren wir einige enge Serpentinen hinauf auf den Monte Tirasso (587m ü.d.M), wo wir den Blick hinunter auf den Golf von Alassio und zur anderen Seite auf die ligurischen Alpen ganz für uns alleine hatten. Über unseren Schlaf wachte die Madonna della Guardia in der kleinen Wallfahrtskapell auf der Spitze des Berges.

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1 Kommentar

Wolfgang Schmitt 31/10/2023 - 09:48

Moin aus Bad Soden, wieder einmal ein sehr schöner Reisebericht. LG Wolfgang

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