Bunker, Bäm! und Berge

by Basti
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Von Murnau aus ging es über Mittenwald nach Innsbruck. An der letzten Tankstelle vor der Grenze nach Österreich mussten wir noch ein Pickler (dt. Vignette) besorgen. Der nette Tankstellen-Angestellte registrierte unser Kennzeichen gleich noch für die Telemaut für den Brenner. Auf die Frage, wann wir denn zurückreisen würden, antworteten wir wie aus einem Munde: gar nicht!

Von einem überteuerten Campingplatz in Völs aus erkundeten wir dann Innsbruck mit den Rändern und ließen uns natürlich ein Schnitzel und Apfelstrudel mit Schlagobers (dt. Schlagsahne) schmecken.

Bunker – Geocaching im Dunkeln

Die Brenner Maut war ja schon bezahlt, also ging es ab nach Südtirol. Erster Stop waren zwei Bunker-Caches (GC4KQ6K und GC4N1GZ) im Pustertal. Die zwei Caches waren schnell gefunden, die Zahlen für den Bonus-Cache allerdings nicht ganz so schnell, da diese auf den jeweils zwei Stockwerken der Bunker mit UV-Lampen gesucht werden mussten. Die zwei Bunker gehörten zur „Sperrgruppe Rienz-Valser Bach-Schabs“, die 1942 zur Verteidigung des Eisacktals errichtet, aber nicht mehr genutzt wurde.

Not-so-fun fact: Die Bunker sind bei der NATO noch unter dem Codenamen Morfeo für den Falle einer Reaktivierung gelistet.

BÄM – ein unsanftes Erwachen

Zurück am Tageslicht fanden wir auf einem Schwimmbad-Parkplatz bei Kastelruth einen schönen Stellplatz für eine Nacht, die gegen 7 Uhr mit einem lauten BÄM! endete. Direkt hinter unserem Van wurde ein großer Bauschutt-Container abgeladen. Der Camper aus UK, der auch dort stand suchte sofort das Weite – wir sahen noch etwas verschlafen aus den Fenstern und mussten feststellen, dass Rings um uns weitere Container abgeladen wurden. Als dann noch ein Schwerlast LKW mit Kran anrollte befürchteten wir, dass wir zugestellt werden und flüchteten ebenfalls Hals über Kopf (unsere Mülltüte hing noch am Rückspiegel) zum Parkplatz der Seiser Alm Bahn, wo wir erst mal in Ruhe frühstückten. Während des Frühstücks wurde netterweise unsere Mülltüte (immer noch am Außenspiegel) von der Parkplatzaufsicht mitgenommen.

Berge – Wandern auf der Seiser Alm

Gestärkt ging es mit der Gondel auf die Seiser Alm, Europas höchstgelegene Hochalm (ca. 1700mbis 2350m üdM). Da wir nicht ganz so geübte Bergsteiger sind, hatten wir uns die leichte Tour der Puflatsch-Umrundung ausgesucht. Auf ca. 10km ging es über die Hexenbänke und Fillnspitz (ca. 2177m) um den Puflatsch. Dank des perfekten Wetters hatten wir großartige Ausblicke über das Eisacktal, die Seiser Alm und auf das Dolomitenpanorama. Zum Ende der Runde belohnten wir uns beim Berggasthof Puflatsch mit Skiwasser und Torta alla panna al cioccolato.

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1 Kommentar

Wolfgang Schmitt 18/10/2023 - 17:10

Moin, lieben DANK das wir bei euerer Reise dabei sein können! Weiter so, das ist richtig schön. Viele liebe Grüße aus Bad Soden.

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