Senja und Lofoten

by Basti
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Blick auf ein Fischerdorf auf den Lofoten

Senja

Senja wurde uns als „schöner und weniger überlaufen als die Lofoten“ empfohlen. Die Insel ist mit einer Brücke bei Finnsnes mit dem Festland verbunden. Da das Wetter leider nicht so toll war, nahmen wir die Touristenroute und tingelten entlang der Küstenstraße, die einmal um die Insel führt. Zum Teil geht es hier durch sehr lange und enge Tunnel durch die unsere Sunny gerade so durchgepasst hat.

Für unsere Übernachtung verließen wir den Touristenpfad und machten einen Abstecher zum Skrolsvik Fort, einer Befestigung der Deutschen im Zweiten Weltkrieg, die von den Norwegern noch bis Ende der 1980er Jahre genutzt wurde. Für uns Lost-Place-Fans war das genau das Richtige; es gab sogar noch ein drehbares Flakgeschütz.

Lofoten

Hier merkte man endgültig: Es ist Sommer und ganz Europa hat Sommerferien. Wohnmobile aus aller Herren Länder waren hier unterwegs, und ungestört frei stehen und übernachten ist hier nicht möglich. Das Wetter war immer noch recht regnerisch, und wir machten daraus einfach einen Nord-Süd-Roadtrip über die Inselgruppe.

Einen Besuch in Henningsvær (das Venedig des Nordens) brachen wir ab, da in Ortsnähe kein Parkplatz zu bekommen war. Man hätte mehrere Kilometer außerhalb parken müssen und dann an der engen, stark befahrenen Straße in den Ort laufen müssen.

Nusfjord

An unserem letzten Tag auf der Hauptinselgruppe wurde das Wetter endlich besser, und wir besuchten das kleine Örtchen Nusfjord (GoogleMaps). Hier stehen die ehemaligen Fischerhütten eng an den Felsen und auf Stelzen gebaut. Früher lebte der Ort vom Fischfang und der Herstellung von Stockfisch; heute sind die meisten Hütten Teil eines Hotelresorts. Einige Gebäude sind aber noch im Original erhalten, und man kann Bootsschuppen, Netzlager und die Fischölfabrik von Anfang des 20. Jahrhunderts besichtigen. Den Fisch kann man immer noch riechen.

Færøy

Nach einem kleinen Abstecher nach Å (GoogleMaps) fuhren wir zum Fähranleger von Moskenes, wo wir direkt in der Warteschlange am Fähranleger übernachteten. Am nächsten Morgen ging es mit der Fähre nach Færøy (GoogleMaps). Auf der kleinen Insel machten wir einige Geocaches und verbrachten die Nacht auf dem ehemaligen Rollfeld des Flughafens. Von hier hatte man eine beeindruckende Aussicht auf die anderen Inseln. Hinter uns ragten die bis zu 450 Meter hohen Felsen auf. Hier hatten wir das Glück, einen Seeadler beobachten zu können, der in der steilen Felswand nistete.

Reise-Tipp: Die Fährverbindung von und nach Færøy ist kostenlos.

Nerd-Tipp: Um Færøy zu schreiben, brauchst du Unicode 00E6 (æ) und 00F8 (ø) oder eine SCAND-QWERTY-Tastatur.

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1 Kommentar

Claudia Griner 21/08/2024 - 20:23

Ihr Lieben tolle Bilder und Erklärungen. Wir werden gerne Eure Reisen weiter verfolgen. Eure Nachbarn von Büsum an der Waterfront Claudia und Andreas aus Berlin Kladow

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