San Marino

by Basti
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a watchtower of san marino overlooking italy

San Marino hat uns als Geocacher irgendwie angezogen; immerhin gibt es für den Zwergstaat mitten in Italien einen eigenen Geocaching-Länderpunkt. Bevor wir nach San Marino kamen, wussten wir nicht viel über den kleinen Staat, der als älteste Republik der Welt (gegründet 301 AD) gilt und von zwei „Capitani Reggenti“ regiert wird.

Von einem kostenlosen Wohnmobil-Stellplatz ging es per Seilbahn auf den Monte Titano in die Altstadt von San Marino, die immerhin 650 m üdM liegt. Oben angekommen, hatten wir erst mal eine tolle Aussicht auf das umliegende Land bis nach Rimini und das Meer. Auf dem Platz vor dem Palazzo Pubblico fanden gleich zwei Events statt: ein kleines Geocaching-Event, bei dem wir Geocacher aus San Marino, Deutschland und den Niederlanden trafen, und das Music Festival Adriatica, bei dem österreichische und Südtiroler Blaskapellen durch die Stadt zogen.

Ein paar Geocaches führten uns zu den drei Türmen Guaita, Cesta und Montale, die seit dem 11. Jahrhundert zur Verteidigungsanlage von San Marino gehören. Auf unserem Weg durch die kleinen Gassen kamen wir an Unmengen von Schmuck- und Parfümläden vorbei – in San Marino gibt es keine Mehrwertsteuer.

Fun Fact: San Marino, das auf einem 600 m hohen Berg im Inland liegt, ist Mitglied der Internationalen Walfangkommission.

La ferrovia Fantasma

Auf dem Cache-Event hatten wir noch einen besonderen Tipp bekommen: Der Geocache „La ferrovia Fantasma – The Ghost Railway“ führte in einen alten Eisenbahntunnel, der früher Teil der Strecke San Marino – Rimini war. In der Mitte des Tunnels gelangte man auf einen kleinen Balkon mitten am steilen Fels. Der Cache dort war ziemlich raffiniert versteckt, mehr verraten wir aber nicht.

Vulcano Monte Busca

Von San Marino aus ging es quer durch die Emilia Romagna Richtung Toskana. Auf dem Monte Busca (Google Maps) machten wir bei Italiens kleinstem Vulkan Halt: Ein kleiner Steinhaufen über einer natürlichen Methangas-Quelle, die angeblich schon seit mehreren hundert Jahren brennt. Den passenden Earthcache gibt es natürlich auch dazu: Il vulcano più piccolo d’Italia

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