An Rom führt natürlich kein Weg vorbei. Da wir aber noch nie gut in Mario Kart waren, ließen wir Sunny auf einem bewachten Stellplatz im Randbezirk stehen und fuhren mit dem Bus mitten rein in die ewige Stadt.
Rom Tag 1
Der Bus fuhr uns bis zum Piazza Venezia, wo wir erst mal die vielen Treppen hinaufstiegen zum „Altare della Patria“ mit dem riesigen Reiterstandbild von Vittorio Emanuele II. Die Statue wurde zu Ehren des ersten Königs von Italien errichtet, der als „Vater des Vaterlandes“ gilt. Von dort hat man auch einen guten Rundumblick über die Stadt.
Spanische Treppe
Weil wir noch nicht genug von Stufen hatten, ging es gleich weiter zur Spanischen Treppe. Im unteren Bereich der Spanischen Treppe darf man sich nicht hinsetzen. Rom hat gleich drei (3!!!) Beamte der Polizia Locale abgestellt, die hier mit ihren Trillerpfeifen für Ordnung sorgen.
Trevi Brunnen
Am Trevi-Brunnen hielten wir dann unsere Handys in die Höhe, um über die Massen von Touristen hinweg ein Bild zu machen. Wir hatten noch Glück: Ein paar Tage nach unserem Besuch wurde der Brunnen zwecks Renovierung eingerüstet. Rom bereitet sich auf das Heilige Jahr 2025 vor.
Pantheon
Als wir vor dem Pantheon ankamen, begann es zu regnen, und plötzlich waren die Schlangen an den Ticketschaltern dreimal so lang. Wir stellten uns erst mal am Eingang unter und kauften in Ruhe ein Online-Ticket, mit dem wir ohne lange anzustehen in das älteste Gebäude von Rom gelangten. Die riesige Kuppel ist sehr beeindruckend, insbesondere wenn man bedenkt, dass diese vor 2000 Jahren errichtet wurde.
Ursprünglich war das Pantheon ein Tempel, der allen Göttern Roms geweiht war. Heute ist es (natürlich) eine geweihte katholische Kirche.
Tip: In der nähe des Pantheon ist die Gelateria della Palma, in der es über 150 Eissorten gibt. Sehr lecker!
Regentag in Ostia
Da für den nächsten Tag Regen gemeldet war, fuhren wir nach Ostia (GoogeMaps), um dort unsere Wäsche zu waschen. Anders als in Rom gab es hier fast keinen Regen und es war kaum ein Tourist zu sehen.
Rom Tag 2
Kolosseum
Für das Kolosseum waren die Online-Tickets schon mehrere Tage im Voraus ausgebucht, also stellten wir uns in die lange Warteschlange am Ticketschalter für den Kolosseum-Eintritt an. Das antike Amphitheater ist wirklich beeindruckend. Die Eingänge und Aufgänge erinnern an moderne Fußballstadien.
Tipp: Für den Kolosseum-Eintritt wird ein Ausweis/Pass benötigt, den man beim Ticketkauf und auch noch mal am Eingang vorzeigen muss. Wer auch das Forum Romanum besichtigen möchte, kauft am besten gleich ein Kombi-Ticket.
Forum Romanum
Direkt neben dem Kolosseum befindet sich auch der Eingang zum Palatin, einer der sieben Hügel von Rom mit den Resten der ersten römischen Siedlung und dem Forum Romanum, dem politischen, sozialen und religiösen Zentrum des antiken Rom.
Durch die vielen Ruinen und Ausgrabungsstätten des Forum Romanum führt die historische Pflasterstraße Via Sacra. Hier braucht man echt gutes Schuhwerk, und es ist uns ein Rätsel, wie man mit „römischen Sandalen“ über diese Straße laufen konnte.
Vatikan – Petersplatz
Als Abschluss unseres Besuchs in Rom wollten wir uns noch den Petersdom von innen ansehen. Doch wie schon vor dem Kolosseum standen hier Unmengen an Menschen, die die gleiche Idee hatten wie wir. Da wir beide den Petersdom schon einmal besucht hatten, ließen wir den Besuch diesmal aus und ließen nur den riesigen Petersplatz auf uns wirken. Natürlich stellten wir uns auch auf den „Centro del Colonnato“, dem Brennpunkt der Ellipse, von wo man jeweils nur die vorderste Säule des Säulengangs sieht, der den Petersplatz elliptisch umschließt.
Zurück ging es in einem überfüllten Bus in der römischen Rush Hour. Um das Rom-Erlebnis komplett zu machen, verpassten wir unsere Haltestelle und kamen dann über mehrere Bus-und-Bahn-Umwege zurück zu unserer Sunny.
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