Nach einem Zwischenstopp in Deutschland bei Familie und Freunden ging unsere Reise weiter in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (so der offizielle Name).
Welcome to England – Drive Left
Von Calais aus ging es mit der Fähre über den Ärmelkanal nach Dover. Dort angekommen, gab es gleich mehrere Herausforderungen:
- Linksverkehr (Drive left!)
- Geschwindigkeitsangaben in mph (Meilen pro Stunde)
- Höhen- und Breitenbegrenzungen von Straßen in Foot und Inch
Zum Glück waren wir vorbereitet und hatten uns in Deutschland noch eine kleine Umrechnungstabelle von mph in km/h und die Maße unserer Sunny in Foot/Inch ausgedruckt. Die gängigen Geschwindigkeiten und wie viel das auf unserem Tacho ist, hatten wir dann bald im Kopf.
Auch an den Linksverkehr gewöhnten wir uns recht schnell, nur die ersten paar Kreisverkehre waren etwas ungewohnt, vor allem, wenn sie mehrspurig waren.
Da wir zuerst nach Schottland wollten, fuhren wir zügig, mit ein paar kurzen Abstechern, die Ostküste von England nach Norden. (Mehrere Schottland-Reisende und -Reiseführer sagten uns, dass die beste Reisezeit für Schottland Mai und Juni ist: stabileres Wetter, weniger Mücken (Midges) und weniger Touristen.)
Blackhall Rocks
Die Suche nach einem Stellplatz für die Nacht führte uns nach Blackhall Rocks (Google Maps). An der spannenden Steilküste gab es gleich sieben Earthcaches zu entdecken. Das Highlight war die Gin Cave, zu der man nur bei Ebbe gelangt.
Hier, in der Region um Newcastle, wo der Dialekt „Gordie“ gesprochen wird, kam Basti an die Grenzen seines Englisch-Hörverständnisses. Hier mal ein kleines Beispiel: A Day In My Geordie Accent By Mrs Pat
Durham
Die Universitätsstadt Durham (Google Maps) gefiel uns sehr gut. Von unserem Parkplatz aus spazierten wir entlang des River Wear ins Stadtzentrum, über dem die riesige Kathedrale thront. Vorbei an vielen Pubs und Studentenkneipen gelangt man ins Zentrum.
Die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert ist innen wie außen sehr beeindruckend. Die mächtigen Säulen und dicken Mauern erinnern an die Geschichte aus Ken Folletts „Die Säulen der Erde“.
Im Innenhof des Kreuzgangs wird man aber an ganz etwas anderes erinnert: Hier wurden ein paar Szenen der Harry-Potter-Filme gedreht.
YouTube: Ron’s Slug Spell Backfires | Harry Potter and the Chamber of Secrets
In der Kathedrale ist übrigens auch ein Geocaching-LabCache und ein VirtualCache zu finden.
Die Kathedrale kann kostenlos besichtigt werden, es wird aber um eine freiwillige Spende gebeten.
Den Tag ließen wir noch in Bells Fish & Chips, dem „Fish & Chip Restaurant of the Year“, ausklingen.
Very British: Am Nebentisch saß ein englisches Paar, das zu seinen Fish & Chips eine schöne Tasse Tee mit Milch trank.
Dunstanburgh Castle
Von Howick aus machten wir auf dem England Coast Path eine sehr schöne Wanderung zur Ruine von Dunstanburgh Castle (GoogleMaps).
Alnwick Castle
Auf der Weiterfahrt kamen wir noch am Schloss von Alnwick (Google Maps) vorbei, das nach Windsor Castle die größte noch bewohnte Schlossanlage von England ist. Lord Percy, der 12. Duke of Northumberland, verlangt rund 25 Euro für die Besichtigung des Wohnsitzes – wir haben das Anwesen dann nur von außen bewundert. Ein paar Innenansichten kannten wir aus der Serie Downton Abbey, die zum Teil hier gedreht wurde.
Auch wurden hier Harry-Potter-Szenen gedreht – z.B. Harrys erste Besenflugstunde: Harry Potter’s First Flying Lesson. Für den dazu passenden Virtual Geocache musste man mit einem Zauberstab auf das Schloss zeigen (siehe Bilder)
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4 Kommentare
Oh, very interessing – wonderful pictures.
Greetings from Old Germany
Ihr Lieben weiterhin eine wunderbare Entdeckungsreise auf der Insel wünsche ich Euch. Liebe Grüße Claudia
Vielen herzlichen Dank für die tollen Eindrücke und Bilder . Da bekomme ich gleich Lust, nach England zu reisen und in diese tolle Energie einzutauchen. Ich wünsche euch eine schöne Weiterreise .
Fish an Chips mit Tee & Milch…. very british
Super schöne Bilder! Die Caches klingen auch richtig gut