Nach unserer Fahrt über den Vildmarksvägen legten wir noch eine kurze Pause beim Strömbackens Campingplatz ein, bevor wir uns auf den Weg in den Süden machten. Wir hatten das Gefühl, dass wir (für dieses Jahr) mit Skandinavien fertig sind; außerdem wollten wir nicht zu spät nach Italien starten.
Zuvor machten wir allerdings noch zwei Geocaching-Abstecher.
Lost Place Bomber & Granater
Die zwei Lost-Place-Geocaches Bomber & Granater (GC2313H und GC3KA78) wollten wir uns nicht entgehen lassen. Sie führten uns zu einer verlassenen Schießpulverfabrik, in der bis 1945 Schießpulver hergestellt wurde. Das Besondere daran: Ein Teil der Fabrik wurde tief in einen Berghang gebaut. Da der erste Teil nur bei Nacht gesucht werden konnte, gab es vor dem Tunneleingang erst mal Abendessen, bevor wir die Überbleibsel der Fabrik tief im Berg mit Taschenlampen erkundeten. Überall tropfte Wasser auf das alte Metall, was das Ganze schon etwas unheimlich machte. Nach gut einer Stunde im Untergrund konnten wir den Geocache finden und waren froh, wieder an der Oberfläche zu sein.
Am nächsten Tag ging es noch über den zweiten Teil der Anlage im Tal.
Schieferbruch Hörnebo
Der Atlas Obscura führte uns noch zu einem alten Schieferbruch bei Hörnebo (Google Maps). Hier wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts Schiefer für Dächer abgebaut. Heute kann der Steinbruch kostenlos besichtigt werden. Eine kleine Besonderheit dabei ist der ca. 100 m lange Tunnel, der in die Gruben führt. Einen passenden Geocache (GCKCC4) gibt es natürlich auch dazu).
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