Unsere Schottland-Tour beginnt in Edinburgh, Schottlands Hauptstadt, die voller lebendiger Geschichte und Geschichten steckt.
Inhalt
Greyfriars Bobby
Unser erstes Ziel in der lebendigen Stadt war der Greyfriars-Friedhof – hauptsächlich wegen Bobby.
Der Terrier Bobby war der Hund von John Gray, der 1858 starb und auf dem Greyfriars Kirkyard beerdigt wurde. Der treue Bobby wich angeblich 14 Jahre lang nicht vom Grab seines Herrn, bis auch er 1872 starb. Um Bobby und seine Treue zu ehren, wurde vor dem Friedhof eine Statue errichtet.
Auf dem Friedhof liegt auch ein Thomas Riddell begraben. Könnt ihr erraten, welche Autorin sich hier für einen Zauberer-Bösewicht inspirieren ließ?
Victoria Street & Harry Potter-Vibes
Weiter ging es vorbei am Café The Elephant House, in dem Harry Potter „geboren“ wurde – zumindest hat dort die Autorin J.K. Rowling an den ersten Harry-Potter-Büchern geschrieben. Aktuell (Mai 2025) wird das Café allerdings wegen eines Brandschadens renoviert. (Ist da vielleicht ein Incendio-Zauber schiefgegangen?)
Die Victoria Street mit ihren bunten Häusern, Geschäften und Cafés inspirierte J.K. Rowling angeblich zur „Winkelgasse“. Und ja – natürlich gibt es gleich zwei Harry-Potter-Läden, in denen man neben Zauberstäben, Butterbier und allerlei magischem Merchandise fündig wird.
Edinburgh Castle
Hoch oben auf dem Castle Rock thront die beeindruckende Festung, die nicht nur das Stadtbild prägt, sondern auch tief in Schottlands Geschichte verwurzelt ist.
Schon auf dem Weg dorthin empfing uns ein Dudelsackspieler, der sich kurz darauf in den Pub verabschiedete – und prompt durch den nächsten ersetzt wurde. Schichtwechsel mal anders!
Im Schloss angekommen bestaunten wir erst einmal den atemberaubenden Blick über die Stadt bis zur Bucht Firth of Forth. Da es kurz vor 13 Uhr war, blieben wir gleich auf dem Vorplatz bei der One o’clock Gun stehen und warteten auf den Kanonenschuss, der hier täglich (außer sonntags) abgefeuert wird. Diese Tradition geht auf das Jahr 1861 zurück und sollte ursprünglich den Schiffen im Hafen von Leith als Zeitsignal dienen.
Das Schloss ist bis heute Sitz zweier Militärregimenter, für die es jeweils auch ein Museum gibt. Militärgeschichte ist nicht so unser Ding, aber dem Museum der Royal Scots Dragoon Guards statteten wir trotzdem einen kurzen Besuch ab. Highlight der Ausstellung war eine Standarte, die in der Schlacht von Waterloo 1815 von den Franzosen erobert wurde.
Krönender Abschluss (im wahrsten Sinne): Im Hauptgebäude des Schlosses bewunderten wir dann die Kronjuwelen von Schottland, die bis heute bei royalen Zeremonien genutzt werden. Zuletzt wurden sie 2023 an King Charles III. als Zeichen der schottischen Königswürde übergeben. Fotografieren war hier leider verboten.
Tipp: Mit dem Online-Ticket (£21.50 p. P.) spart man nicht nur das Anstehen am Kassenhäuschen, sondern auch £3.50. Einen Audioguide gibt es zum Ausleihen oder als App fürs Handy.
Royal Mile
Direkt vom Schloss aus erstreckt sich die Royal Mile, die sich auf ca. 1,8 km von historischen Gebäuden, engen Gassen und malerischen Plätzen erstreckt. Der passende Cache (GC6AC9Y) führte uns die kopfsteingepflasterte Straße hinab, vorbei an der St Giles’ Cathedral – dem geistlichen Herz Edinburghs – und dem Canongate Tolbooth, einst Gericht und Gefängnis.
Unser Fazit
Edinburgh ist wie ein guter Whisky: ein bisschen rau, ziemlich geschichtsträchtig – und man kommt auf jeden Fall in Schottland-Stimmung.
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2 Kommentare
Lieben Dank Euch für die tollen Bilder und die super Infos. Ganz so warm war es leider wohl nicht ..Aber darauf ist man dort ja eingestellt.
Ward ihr oder kommt Ihr noch nach Birmingham und Coventry und nach LandsEnd?
Lands End steht auf alle Fälle auf unserer Liste. Wir sind gerade in Irland 😉